Pressetext KleinesKunsthaus
Es lebe das urmusikalische Unkraut
Man stelle sich vor, in einem Garten wachse ein Rüebli mitten im Blumenbeet. Die Rose steht umzingelt von gelb blühendem Löwenzahn und um die Salatköpfchen rankt sich die Trichterwinde. Das Schnecklein frisst genüsslich die zarten Keimlinge der Gartenkresse. So könnte es damals im Garten Eden ausgesehen haben. Eine Komposition von Pflanzen, Blumen und Tieren. Ein friedvolles Miteinander. Dieser Garten Eden existiert (immer) noch. Es ist der Pflanzplätz von Simon, Thömu und Jürg. Fliegende Töne, ausladende Harmonien, fulminante Rhythmen, ein Sammelsurium an Tasten und anderen Instrumenten. Die drei Pflanzplätz-Musiker hüten nicht die traditionelle Asche sondern sie geben das volksmusikalische Feuer weiter. Einzigartig darf die Pflanzplätzmusik ohne Zweifel genannt werden. Der Film "der Verdingbub" geht nicht zuletzt der Musik des Trios wegen so sehr unter die Haut.
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