Ein neuer Schweizer Film widmet sich dem verdrängten Schicksal der Verdingkinder. Kinostart ist am 3. November 2011.

Unter der Regie von Markus Imboden wurde der Film im Herbst 2010 in Trub im Emmental gedreht. Der Film kommt ohne Hintergrund-Filmmusik aus, dafür wird umso mehr vom Hauptdarsteller selber geörgelt. Simon Dettwiler hat diese Passagen im Studio nach Kompositionen von Ben Jeger eingespielt.
Pflanzplätz und Klarinettist Dani Häusler haben zusätzlich noch ein Tanzmusikstück für den Film aufgenommen.

Den kompletten Soundtrack gibts auf Apple Music oder Spotify.

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Für die Örgelispezialisten hier noch einige Hintergrundinfos:

  • Hauptdarsteller Max Hubacher lernte extra ein bisschen Schwyzerörgeli spielen. Für die Aufnahmen in der Totalen reichte das, für close-ups kam Samuel Rohrer als "Hand-Double" zum Einsatz.
  •  Die für den Film verwendeten Schwyzerörgeli wurden von den 1920er bis in die 1950er Jahre von Ernst Salvisberg in Merligen am Thunersee gebaut. Dies waren die ersten und lange Jahre einzigen im Kanton Bern gebauten Schwyzerörgeli.
  • Diese beiden Salvisberg-Örgeli sieht man im Film. Sie wurden hierzu extra stumm geschaltet.
    • 1_salvisberg
    • 2_salvisberg
  • Hören tut man aber statt dem ersten ein 2-chöriges Wüthrich-Örgeli aus den 1980er Jahren und statt dem zweiten eine 3-chörige Salvisberg-Orgel aus den 1920er Jahren mit Mollbässen:
    • 3_wuethrich
    • 4_salvisberg